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„Ich wog nur noch 40 Kilo“

Vor drei Jahren putschte sich das Militär in Myanmar an die Macht. Damals verließ die oppositionelle Chirurgin und Schriftstellerin Ma Thida ihre Heimat, heute lebt sie im Exil in Berlin. An baldige freie Wahlen in Myanmar glaubt Ma Thida nicht. Sie sagt auch: „Wahlen würden unsere Probleme nicht lösen.“

Ich habe meine Heimat Myanmar vor knapp drei Jahren verlassen. Das ist die längste Zeit, die ich jemals von meinem Land getrennt war. Es ist schwer für mich. Noch immer glaube ich an friedliche Wege des Widerstands, aber mir wären sie in Myanmar nicht möglich gewesen. Ebenso wenig konnte ich zu den Waffen greifen, auch wenn ich Menschen verstehen kann, die das tun. Ich kämpfe lieber mit Worten. […]

Der Artikel ist auf GEO.de erschienen.