Kurzinfo
- Gut erzählte Geschichten – gedruckt auf Papier und als multimediale Web-Reportagen
- Schwerpunkte: Neonazis in Deutschland. International vor allem Rohstoffgewinnung, Umweltzerstörung & Menschenrechte
- Fotos, Text & Videos für Reportagen, Features und Interviews, vor allem aus Afrika, Asien & Europa
- spricht fließend Englisch und Swahili. Französisch, Spanisch und Hausa frischt er unterwegs immer wieder auf.
Biographie
Als freier Reporter schreibt und fotografiert Marius Münstermann für deutsche und internationale Magazine. Außerdem filmt und konzipiert er seine Recherchen für multimediale Web-Reportagen. Schwerpunkt seiner Recherchen in Deutschland sind Neonazis und rechte Gewalt. Weltweit beschäftigt er sich vor allem mit Rohstoffausbeutung und globalen Handelsketten, die oft mit Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und sozialen Konflikten einhergehen.
Veröffentlichungen in Süddeutsche Zeitung, Der Spiegel und Spiegel online, taz, stern, Correctiv, fluter, Medium Magazin, Tagesspiegel, WIRED, Brigitte, DATUM, Mail & Guardian (Südafrika), Handelsblatt (Global Edition), Zitty, Jungle World, publikative und anderen.
Seit 2015 dokumentiert er rassistische Übergriffe auf Asylsuchende für die Amadeu Antonio Stiftung, das Magazin stern und Pro Asyl. Die fortlaufend aktualisierte “Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle“ ist eine bundesweit einzigartige Datenbank. Sie dient wissenschaftlichen Forschungsteams (etwa für Beiträge in Research and Politics oder West European Politics) und Medien als Grundlage für ihre Berichterstattung (vom Weser-Kurier, über ZEIT Online bis zur New York Times). Bei Fragen zur Chronik oder Interesse an weitergehenden Recherchen zum Thema Neonazi-Strukturen und rechte Gewalt, für Vorträge, Podiumsdiskussionen oder Fachtexte zu den Themen rechter Terror, neue Rechte und militante Neonazi-Strukturen in Deutschland, bitte einfach eine Mail schreiben oder anrufen.
Seine Arbeit wurde mit Stipendien der Magnum Foundation, des European Journalism Fund, der FAZIT-Stiftung, der Reportage-Agentur Zeitenspiegel, der Stiftung Weltbevölkerung, des Greenpeace Magazins, von Oxfam sowie vom netzwerk recherche gefördert.
Für internationale Medien arbeitet er gelegentlich als Fixer sowie als Kommentator in Deutschland, bislang unter anderem für BBC und Al Jazeera America.
Außerdem ist er Gründungsmitglied und Social Media-Redakteur von eufrika, einer Plattform für die Geschichten auf beiden Seiten des Mittelmeers.
2018 Ausgezeichnet mit dem Hamburger Kinderschutzpreis für seine Reportage über Kinder, die in Indiens Minen für den Glanz von Autolack und Lippenstift schuften
2017 Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik in der Kategorie “interaktive Multimedia-Speziale” für seine Reportage über Kinder, die in Indiens Minen für den Glanz von Autolack und Lippenstift schuften. Außerdem mit derselben Reportage nominiert für den Reporterpreis des Reporter-Forums in der Kategorie “Beste Web-Reportage”
2016 Nominiert für den Reporterpreis des Reporter-Forums in der Kategorie “Beste Web-Reportage” mit einer Reportage über Malawis Abhängigkeit vom Tabak
2015 Teilnehmer des “Mediendialogs” der Deutschen Welle Akademie Ouagadougou, Burkina Faso
2013/14 Einjährige Fortbildung an der Zeitenspiegel Reportageschule in Reutlingen
2010-13 Studium der Regionalstudien Asien/Afrika sowie Neuere und Zeitgeschichte an der HU Berlin
2009/10 Zivilersatzdienst “weltwärts” in Dar es Salaam, Tansania