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Das Sterben der anderen

Der Tod eilt den Gästen entgegen. Niemand weiß, wann er kommt, aber er kommt bald, das ist gewiss. Die Menschen, die in dem pastellgelben Gebäude in der Tannhäuserstraße im nordrhein-westfälischen Wiehl wohnen, gelten als austherapiert, ihre Lebenserwartung ist gering. Einigen bleiben einige Wochen in diesem Hospiz, anderen nur wenige Tage oder Stunden, die meisten sterben in der ersten Woche ihres Aufenthalts. Doch heute brennt die rote Trauerkerze am Eingang des Johannes-Hospiz Oberberg nicht, die aufgeschlagene Seite im Erinnerungsbuch, in das Angehörige Fotos der Verstorbenen einkleben und ihnen letzte Wünsche mit auf die Reise geben, ist leer. Noch.

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